Welttag der Selbst-Verwirklichung

Der 5. Mai – Welttag der Selbst-Verwirklichung

Zu Ehren der Gründerin von Sahaja Yoga – Shri Mataji Nirmala Devi – wurde der 5. Mai zum Welttag der Selbst-Verwirklichung erklärt

Mit großer Freude erklärt die Shri Mataji Nirmala Devi Sahaja Yoga World Foundation den 5. Mai zum Welttag der Selbst-Verwirklichung zu Ehren der Arbeit und der Vision der Gründerin von Sahaja Yoga – Shri Mataji Nirmala Devi. Nach Jahren der Meditation und des Studiums ihrer Mitmenschen war Shri Mataji am 5. Mai 1970 im indischen Nargol Zeuge, wie sich ihr siebtes subtiles und auf Sanskrit Sahasrara Chakra genannte Energiezentrum im limbischen Bereich des Gehirns öffnete.

Dieser beispiellose Durchbruch öffnete die Tür zu einem neuen Zeitalter der Emanzipation durch innere Transformation. Shri Mataji entdeckte so eine Möglichkeit, viele Menschen gleichzeitig spirituell zu erwecken. Dieses „Selbst-Verwirklichung“ genannte Erwachen geschieht durch die Aktivierung der in jedem existierenden, lebendigen Kundalini-Energie. Ohne sich zur Askese auf eine Bergspitze zurückziehen zu müssen, kann man dieses sanfte Erwachen spontan erfahren, indem man einfach darum bittet.

Shri Mataji machte die Selbst-Verwirklichung zur Basis der von ihr Sahaja Yoga genannten Meditation. Der Schlüssel dazu und der Unterschied zu anderen Methoden liegt in der erhebenden Stille des gedankenfreien Bewusstseins und nicht in Visualisierungen oder anderen Arten mentaler Konzentration.

Sahaja Yoga ist in den vergangenen 40 Jahren gewaltig gewachsen und wird heute in über 100 Ländern praktiziert. Alle Meditierenden haben sehr unterschiedliche persönliche Hintergründe und entdecken Frieden, Befriedigung und Wohlbefinden durch diese einzigartige Form der Meditation.

Als Studentin nahm Shri Mataji an Mahatma Gandhis gewaltlosem Kampf um die Unabhängigkeit Indiens teil und wurde zweimal für den Friedensnobelpreis nominiert. 1989 empfing sie die Friedensmedaille der Vereinten Nationen. 40 Jahre lang reiste sie um die Welt, um ihre Botschaft des Friedens und der Einheit durch Sahaja Yoga zu verbreiten. Als einzige der heutigen sogenannten Gurus erklärte sie, dass alle den Samen ihrer eigenen Meisterschaft in sich tragen. Ohne in Dogmen oder Ritualen Zuflucht zu nehmen, kann man sein eigener Guru werden.

2011 verstarb Shri Mataji, doch ihr Vermächtnis besteht im Leben und der gemeinsamen Arbeit ihrer Anhänger rund um die Welt fort. Immer wieder erklärte sie, dass alle das Recht haben, unentgeltlich die Selbst-Verwirklichung zu erhalten. Und mit genauso engagiert wie sie selbst in ihren zahllosen öffentlichen Programmen wird auch heute noch die Selbst-Verwirklichung zu denen getragen, die darum bitten.

Der 5. Mai könnte einer der wichtigsten Jahrestage in der Geschichte der Menschheit werden. Bis dahin wird er ein universelles und liebevolles Denkmal des Gurus aller Gurus und der Lehrerin aller Lehrerinnen sein, die der Welt greifbare und sinnhafte Spiritualität brachte.

(Erstmalig publiziert am 3. Mai 2013)